Illegale Sportwetten großes Thema zur EM bei GGL
Fans aus aller Welt können es kaum erwarten: Die Fußball-Europameisterschaft beginnt am Freitag, und die Buchmacher reiben sich schon die Hände angesichts des zu erwartenden Milliardengeschäfts mit den zahlreichen Wettfans. Aber halt, die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) tritt auf den Plan und warnt pflichtbewusst vor den Gefahren illegaler Online-Sportwetten bei der EM 2024. Der Hauptgrund? Natürlich die fehlende Einhaltung des Spielerschutzes bei diesen bösen, nicht-lizenzierten Anbietern.
Sportwetten, Überraschung, sind Glücksspiel! Der Zufall entscheidet über Gewinn oder Verlust, und um Geld wird auch noch gespielt – wer hätte das gedacht? Ohne den heiligen Spielerschutz, so die GGL, sind die Risiken gleich viel höher. Zum Glück haben wir die GGL, die sich heroisch der Aufgabe widmet, für einen sicheren und legalen Markt zu sorgen.
Ronald Benter von der GGL erklärt ernsthaft:
„Wir sorgen dafür, dass bei den legalen Sportwettenanbietern alle gesetzlichen Vorgaben zum Schutz der Spielerinnen und Spieler eingehalten werden. Daher ist es wichtig, sich vor einer Spielteilnahme über die Möglichkeiten zum legalen Spiel zu informieren.“
Zusätzlich kämpft die GGL tapfer gegen illegale Glücksspielangebote und deren Werbung, um Spielsuchtprävention und Jugendschutz zu gewährleisten.
GGL will Strenger Regelung
Doch damit nicht genug: Die GGL fordert auch eine strengere Gesetzgebung. Der § 284 ff. StGB, der die strafrechtliche Verfolgung von illegalem Glücksspiel regelt, soll nämlich im Rahmen einer Strafrechtsreform gestrichen werden – ein wahrer Albtraum für die GGL.
Benter betont dramatisch:
„Wir wünschen uns, dass das Bundesjustizministerium die geplante Streichung des Straftatbestands des illegalen Glücksspiels überdenkt und stattdessen den Paragrafen auf ausländische Anbieter ausweitet.“
Und natürlich erhält die GGL Unterstützung vom Bundesdrogenbeauftragten Burkhard Blienert, der ebenfalls mit ernster Miene betont, dass ausländische Anbieter, die in Deutschland Profit machen, strafrechtliche Konsequenzen zu fürchten hätten.
Für Blienert ist klar: Nur mit einem „scharfen gesetzlichen Schwert“ kann der epische Kampf gegen illegale Wettanbieter erfolgreich geführt werden. Ein Hoch auf die tapfere GGL!